und schon bald heisst es, dieses schöne Land Kenia zu verlassen. Obwohl das Wetter in der Zeit in der Schweiz meist einige Grad wärmer und auch sonniger war, habe ich die Zeit sehr genossen. Trotz unseren Negativen Safarierfahrungen, wollten wir es letzten Dienstag nochmals probieren. So buchten wir einen weiteren Ausflug nach dem Sweet Waters Safari Park. Zu unserer Überraschung wartete der Bus bereits vor der Abfahrtzeit um 8 Uhr morgens beim Hotel und so konnten wir pünktlich die Reise beginnen. Es verging eine Zeit bis wir aus Nairobi raus kamen und die schöne Landschaft geniessen konnten. Doch bis der Fahrer erbarmen mit uns hatte und auch einmal eine Pause einlegte, war es schon gegen 10 Uhr. Natürlich war diese nur kurz, um dann später eine grössere bei einem Restaurant anzulegen, wo sich natürlich auch Souvenirshops befanden. Eigentlich hatten wir daran kein grosses Interesse und hätten lieber bei einem typischen Kenianischen Restaurant angehalten. Gegen Nachmittag kamen wir im Sweet Waters Zeltcamp an. Nun ging es um die Zimmer- / Zeltverteilung. Ich durfte leider das Zelt nehmen, welches am Ende des Camps war und einen langen Fussweg bedeutete. Die Zelte waren ziemlich gross und mit einem Holzdach versehen. Darin befand sich ein Doppelbett, Dusche und WC. Leider entdeckte ich in meinem Zelteingang, beim Reissverschluss unten einen 40 cm langen Riss. Ich hoffte, dass sich keine ungebetenen Besucher wie Schlangen usw. in mein Zelt verirren.
Nach einem feinen Mittagessen bestiegen wir unseren Bus und unternahmen die erste Safari im Park. Wir besuchten zuerst ein grosses Gorilla Gehege. Hier wurden Gorillas aus dem Ausland angesiedelt und sie fühlten sich sehr wohl. Unser Anblick oder benehmen war ihnen jedoch nicht so geheuer und sie versuchten uns mit Erde zu bewerfen. Anschliessend standen wir vor einem Nashorn, welches wir auch streicheln konnten. Doch das Berühren dieses grossen, mächtigen Tieres, war mir nicht so ganz geheuer. Was man mir auf dem Foto hier auch ansieht. Wir sahen auf unserem Gamedrive noch einige weitere Tiere und diesesmal lies uns der Bus auch nicht im Stich. Gegen Abend kamen wir dann wieder bei der Unterkunft an. Eigentlich wollte ich nach der Safaritour, vor dem Abendessen, noch eine Dusche im Zelt einnehmen. Ich nahm also den längeren Fussweg zum Zelt unter meine Füsse und musste dann dort angelangt feststellen, dass der Strom ausgefallen war. Also wieder den Fussweg zurück, zur Rezeption, um diese Feststellung zu melden und anschliessend wieder zurück zum Zelt. Ziemlich schnell kam auch der Elektriker und konnte den Fehler beheben. Als ich mich dann eigentlich unter die Dusche stellen wollte, bekam ich noch Besuch von einem Hotelangestellten, welcher die Better mit einer warmen Bettflasche bediente. Denn ich muss sagen, es war mittlerweile sehr kalt geworden. Auch das Abendessen war, wie bereits das Mittagessen vortrefflich und reichhaltig. Anschliessend genossen wir einen Drink beim Cheminee und hörten nicht immer perfekt getroffen Töne des Haussängers zu.
Die Nacht im Zelt war einmalig und ohne ungebetene Besucher im Inneren. Dafür hörte man von draussen die verschiedenen Tiergeräusche und man dachte, die seien direkt vor dem Zelt. Etwas mulmig war mir dabei schon, aber der Schlaf holte mich bald ein. Die früh morgen Safari hatte ich bereits vorgängig abgesagt und dafür dem Schlaf gewidmet. Nachdem die Koffer usw. gepackt waren, ging ich mit Sack und Pack zur Rezeption und wartete dort auf die Ankunft der Safariteilnehmer. Nach dem reichhaltigen Frühstück mit einem Glas Champagner, machten wir uns wieder unterwegs, auf die Rückfahrt nach Nairobi. Ein längerer Halt mit Andenken Einkauf machten wir auf dem Äquator. Die Farbe der Telfonkabinen bedeutet die unterschiedlichen Äquatorseiten. Nach dieser längeren Pause mussten wir Gas geben um noch rechtzeitig nach Nairobi bzw. zur Arbeit zu kommen. Gegen 1600 Uhr trafen wir wieder in unserem Hotel ein und nach einer kurzen Dusche machten wir uns auf zur Arbeit. Es war ein toller Ausflug und hat uns allen super gefallen.
(Dieser Bericht wurde in der Schweiz fertig gestellt)