Die Halbzeit von meinem Aufenthalt hier in Nairobi Kenia ist angelaufen. Die Zeit vergeht im Fluge und bis jetzt war sie sehr schön. Nachdem wir zu Beginn wegen fehlender Arbeitsbewilligung nur in Tansania arbeiten konnten, gilt es jetzt 5 Warten auf den DriverTage in der Woche der Arbeit nachzugehen. Zwischendurch bleibt jedoch auch Zeit für eine kurze Safari. Am letzten Dienstag morgen hies es früh aufstehen, denn wir wollten um 6 Uhr losfahren, auf Safari zum Lake Nakuru. Doch unserer Fahrer lies etwas auf sich warten und wir standen für Stunden vor dem Hotel (Bild). Schlussendlich erschien Sam mit dem Safaribus um 0930 Uhr und erklärte, dass er einen Unfall hatte und dabei noch ausgeraubt wurde. Nach einiger Überlegungszeit machten wir dann doch noch die Safari. Leider mussten wir nach ungefähr einer Stunde schon unsere erste Zwangspause einlegen, da der Motor des Busses überhitzt und ausgestiegen war. Den Stopp welcher Schlussendlich etwa 1 Stunde dauerte, nützen wir damit unser erstes Frühstück, ein Tusker (Lokales Bier), zu geniessen und ich betätigte mich als DJ und warf eine uralte Musikbox an. Gegen Nachmittag kamen wir dann in unserer Lodge im Lake Nakuru an. Nach einem feinen Essen machten sich die einten auf Tierschau auf und ich genoss die Ruhe für ein kurzes Nickerchen. Leider verpasst ich dabei einen wunderschönen Sonnenuntergang. Gegen 2000 Uhr nahmen wir unser Abendessen ein, es gab ein herrliches Buffet mit reichlicher Auswahl.Flamingos beim Lake NakuruAnschliessend gings zur Hotelbar, wo wir draussen, etwas die Ruhe der Natur genossen und ein Bier zu uns nahmen. Ein Musiker spielte auf seiner Gitarre viele bekannte Lieder und es war einfach eine tolle Stimmung. Am nächsten morgen sollte uns der Bus für die Morgensafari wieder um 0600 Uhr abholen, doch auch dieses mal war nichts damit. So nahmen wir einmal unser Frühstück ein, damit wir dieses wenigstens nicht verpassen und zur vorgerückten Stunde starteten wir einen Jass um die Wartezeit zu überbrücken. Gegen 0930 Uhr kam Sam (unser Fahrer) und erklärte, dass der Bus wieder Probleme gemacht habe und er versuchte im Ort einen Mechaniker zu finden. Wir beeilten uns doch noch eine Minisafari zu machen, um dann vor Arbeitsbeginn wieder zurück in Nairobi zu sein. Die Safari um den Lake Nakuru war einmalig, denn so viele Flamingos sieht man sonst kaum an der selben Stelle. Natürlich waren auch Nashörner und andere Tiere zu sehen. Mit einigen zwangsmässigen Stopps, wegen Motorüberhitzung, kamen wir schlussendlich doch noch rechtzeitig in unserem Hotel an. Trotz den beschriebenen Problemen, waren es zwei tolle Tage.